Nach der Alarmierung durch die ILS Mittelfranken Süd rückten die Einsatzkräfte mit mehreren Fahrzeugen zur Einsatzstelle aus und konnten die Einsatzstelle von der o.g. Brücke auch recht schnell lokalisieren. Einsätze auf oder an Gleisanlagen sind für alle Einsatzkräfte stets mit einer besonderen Vorgehensweise verbunden. Das Betreten von Bahnanlagen ohne Freigabe durch die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn ist nicht möglich bzw. in Ausnahmefällen (!) mit extrem hoher Gefahr für alle Beteiligte verbunden. Auch die Gefahren durch die elektrische Oberleitung sind bei einer Betriebsspannung von 15.000 V erheblich! Gestern dauerte es ca. 60 Minuten bis die Notfallleitstelle bzw. der Notfallmanager der Deutschen Bahn die Streckensperrung aller Gleise an der Unglücksstelle sowie die Abschaltung der Oberleitung bestätigte, weshalb sich der effektive Löschangriff der Rother Feuerwehr erheblich verzögerte. Als die Löscharbeiten dann gefahrlos beginnen konnten, war das Feuer schnell gelöscht. So konnte die Strecke schon nach kurzer Zeit durch die Feuerwehr wieder an die Deutsche Bahn übergeben werden, um die durch die Einsatztätigkeiten hervorgerufenen Störungen möglichst gering zu halten. [TB]