Morgenstund hat Gold im Mund – oder manchmal leider auch Wasser im Keller.
In den Morgenstunden des Donnerstags wurde ein Teil unserer Einsatzkräfte nicht durch den normalen Wecker, sondern durch den Funkmeldeempfänger geweckt. Bei der ILS Mittelfranken Süd war die Meldung eingegangen, dass ein Keller unter Wasser stehen würde, welches aus einer unbewohnten Wohnung im 1. OG bis in den Keller gelaufen sei. Bei Eintreffen vor Ort war der Haupthahn des Mehrfamilienhauses bereits abgedreht. Allerdings stand der großzügig bemessene Keller in der Tat etwa knöcheltief unter Wasser – ein klarer Fall für unsere Tauchpumpen, Wasserschieber und Wassersauger. Die unbewohnte Wohnung wurde zur Kontrolle geöffnet. Scheinbar war eine eingefrorene Leitung geplatzt und durch die milderen Temperaturen wieder aufgetaut so dass das Wasser ungehindert austreten konnte. Nach knapp 2 Stunden war der Einsatz für uns beendet, der Keller war weitestgehend von Wasser befreit und wir konnten uns der allseits beliebten Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft widmen.
Ein ergänzender Hinweis: ein solcher Einsatz kann laut Satzung der Stadt Roth je nach Ausmaß für den Hauseigentümer kostenpflichtig sein.
[UN]