Stationsausbildung am Bauhof
Bei den Zugübungen im März stand für unsere Einsatzkräfte ein vielfältiges Programm auf dem Übungsplan. An drei Stationen fanden wir unterschiedliche Szenarien vor, die in Kleingruppen rotierend abgearbeitet wurden.
Einsatz 1: Eine Person war bei der Arbeit in eine Grube gefallen, klagte über Rückenschmerzen und musste schonend aus ihrer Lage befreit werden.
Hier wurde schnell klar: Arbeiten auf beengtem Raum, alles unbenötigte Material ist nur im Weg, helfende Hände fehlen beim Patienten. Der Verunfallte wurde auf das Spineboard gelagert – und jetzt? Gerade bei Übungen können verschiedene Optionen zur Rettung getestet werden – mit Muskelkraft wurde das Spineboard hochgestemmt, Feuerwehrleinen wurden als Zugmittel eingesetzt und auch mit Bandschlingen versuchten es die Kameradinnen und Kameraden. Vorteil: Das „Opfer“ konnte im Anschluss direkt berichten, was für den Patienten angenehmer ist und so konnte jede/r seine / ihre Erfahrungen sammeln.
Einsatz 2: „Person“ unter einem Container eingeklemmt. Der Container muss mit den vorhandenen Mitteln angehoben werden.
Hebekissen / Hebelbaum / Hydraulische Winde – der „rollende Werkzeugkasten“ hat hier einiges zu bieten. Auch hier testeten wir verschiedene Lösungsmöglichkeiten – immer mit Blick auf schonende aber doch zügige Patientenrettung.
Station 3: Hier übten die Einsatzkräfte den Umgang mit verschiedenen Trenn- und Schneidgeräten.
[UN]