Fahrzeugbrand greift auf Dachstuhl über
15.12.10 - 18:03
Ausgehend von einem im Carport geparkten Wohnmobil griff ein Feuer auf das Dachgeschoss des anschließenden Einfamilienhauses über. Da sich der Brand sehr schnell ausbreitete, stand bis zum Eintreffen der ersten Feuerwehreinheiten bereits ein Teil des Dachstuhls in Flammen. Der erste Trupp der Feuerwehr Kiliansdorf begann zunächst das Feuer von außen einzudämmen, während ein erster Stoßtrupp der Feuerwehr Roth unter schwerem Atemschutz versuchte, in das Dachgeschoss des Gebäudes vorzudringen.
Dies gelang allerdings nur bedingt, da bereits Teile des Dachstuhls einstürzten. Der massive Einsatz mehrerer Rohre im Außenbereich zeigte jedoch rasch Wirkung, so dass nach kurzer Zeit das Feuer unter Kontrolle war. Die anschließenden Nachlöscharbeiten gestalteten sich allerdings aufwendig, weil eine Vielzahl der Glutnester, z.B. unter Holzdecken, nur schwer zugänglich waren. Aus diesem Grund wurden zahlreiche Atemschutzgeräteträger benötigt, woraufhin die Feuerwehren aus Bernlohe, Eckersmühlen und Georgensgmünd nachalarmiert wurden. Zudem kam die Atemschutzübungsstrecke des Landkreises zur Einsatzstelle. Die Versorgung mit Warmgetränken und Eintopf übernahm, bei den doch sehr widrigen Wetterverhältnissen, die Schnelleinsatzgruppe des Roten Kreuzes der Bereitschaft Roth.
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Süßes oder Saures?
01.11.10 - 02:07
Ein schlechter Halloweenscherz bescherte den Einsatzkräften der Feuerwehr Roth in der Nacht zum 01.11.10 einen unruhigen Schlaf. Kurz nach 2 Uhr verständigte ein Passant die Polizei Roth über einen Mülltonnenbrand in der Eisenbartstraße. Daraufhin wurde zunächst Kleinalarm für die FFW Roth alarmiert. Als eine Streife an der Einsatzstelle eingetroffen war, wurde die Alarmstufe erhöht, da das Feuer bereits auf das Mehrfamilienhaus übergegriffen hatte. Das sich über den Mülltonnen befindliche Fenster hielt den Flammen allerdings stand, so dass lediglich der Rahmen und die äußere Scheibe beeinträchtigt waren. Zudem war Glut durch ein zerborstenes Kellerfenster gefallen und hatte im Kellerraum eingelagerte Gegenstände in Brand gesetzt. Zwei Trupps unter schwerem Atemschutz löschten den Brand draußen und im Untergeschoss. Alle Bewohner des Gebäudes mussten während des Einsatzes ihre Wohnungen verlassen, konnten in diese aber nach etwa einer Stunde wieder zurückkehren, nachdem das Haus belüftet und per Wärmebildkamera nach Glutnestern untersucht war.
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Küche in Brand
19.10.10 - 19:54
Die Polizeiinspektion Roth alarmierte am 19.10.10 kurz vor 20 Uhr die Feuerwehr Roth zu einem Küchenbrand in einem Wohnhaus in der Straße Am Hochgericht. Als die Wehr am Einsatzort ankam, war der Brand jedoch bereits weitestgehend durch die Bewohner gelöscht oder selbstständig erloschen. Da der 1. Stock, in dem sich die Küche befand, stark verraucht war hatten die Einsatzkräfte nur noch die restlich verbliebenen Brandnester abzulöschen sowie das gesamte Haus zu belüften. Der Angriffstrupp ging deshalb unter PA mit C-Rohr und Wärmebildkamera vor, während ein zweiter Trupp das darüber liegende Stockwerk kontrollierte. Die ersten Fahrzeuge konnten somit die Einsatzstelle nach kurzer Zeit wieder verlassen. Beendet war der Einsatz nach knapp einer Stunde.
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Kranrettung nach Tiefbauunfall
01.10.10 - 10:17
Auf der Erweiterungsbaustelle einer Barnsdorfer Firma stürzte ein Bauarbeiter am Freitag, den 01.10.10 gegen 10:15 Uhr von einer Leiter. Dabei fiel er in die etwa 4m tiefe Grube zwischen Wand und Böschung und brach sich dabei ein Bein. Um die Person aus seiner Lage zu retten wurden die Feuerwehren Barnsdorf und Roth alarmiert. Als schwierig erwies sich bereits die Versorgung des Verletzten, da gerade mal eine Breite von einem Meter in der Grube vorhanden war. Hinzu kam noch das Gewicht des Arbeiters von etwa 130 kg. Der Einsatzleiter entschied sich aufgrund dessen, den Mann mittels Schleifkorbtrage und dem vorhandenen Baukran zu retten und anschließend dem BRK zu übergeben. Der Einsatz konnte nach einer Stunde wieder beendet werden.
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Person im Wasser vermisst
03.07.10 - 16:45
Pünktlich mit dem Halbzeitpfiff des WM-Viertelfinalspiels Deutschland-Argentinien wurde die Feuerwehr Roth mit der Alarmdurchsage „Person im Rothsee vermisst“ alarmiert. Am See angekommen wurden sofort beide Boote zu Wasser gelassen und an der Stelle, an der die Person zuletzt gesehen wurde mit der Suche begonnen. Leider blieb diese ohne Erfolg, so dass Taucher verschiedenster Organisationen die weitere Suche übernahmen. Erst über zwei Tage später konnte die Leiche des 48-jährigen Mannes geborgen werden. Weiter waren zudem die Feuerwehren aus Birkach, Allersberg und Hilpoltstein alarmiert.
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Das 1. Mal in der Geschichte
04.05.10 - 17:50
Das erste Mal in der Geschichte der Feuerwehr Roth wurde die Wehr zu einem Einsatz mit einem radioaktiven Strahler angefordert. Das Landeskriminalamt hatte bei einer Hausdurchsuchung eine Schachtel mit der Kennzeichnung für Radioaktivität gefunden. Daraufhin wurde am 04.05.2010 gegen 17:50 Uhr die Feuerwehr Roth alarmiert um festzustellen ob eine Gefahr durch diesen Behälter bestand. So wurde unter Strahlenschutzsonderausrüstung in das betroffene Objekt vorgegangen und alle Personen, die sich bereits im Gebäude befunden hatten, wurden auf eine mögliche Kontamination untersucht. Nachdem festgestellt wurde, dass keine Gefährdung durch die Schachtel ausgeht, wurde sie in extra hierfür angeforderte Spezialbehälter verpackt und in ein Umweltlabor abtransportiert. Auch bei den am Einsatz beteiligten Kräften konnte nach umfangreicher Messung keine Verstrahlung festgestellt werden, so dass nach vierstündigem Einsatz das Gebäude wieder an das LKA übergeben werden konnte. Ferner waren auch die Nachalarmierungsstelle, die Atemschutzübungsstrecke, der Gefahrgutzug des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen und verschiedene Einheiten des BRK sowie anderweitige Spezialkräfte vor Ort.
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Brandmeldeanlage zahlt sich aus
19.03.10 - 14:59
Verhältnismäßig geringer Sachschaden entstand beim Brand, in der erst im Winter eröffneten Rothmühlpassage, am 19.03.2010. Zunächst wurde die Feuerwehr nur zu einer automatisch ausgelösten Brandmeldeanlage alarmiert. Am Einkaufszentrum angekommen, stellt sich jedoch schnell heraus, dass es sich nicht um einen „Blinden Alarm“ handelt, da bereits dichte Rauchwolken über dem Dach zu sehen waren. Daraufhin wurde sofort die Alarmstufe erhöht. Über eine Außentreppe konnten die Löschtrupps auf das Dach gelangen und fanden dort in einem Technikraum eine brennende Heizungsanlage vor, die aber schnell gelöscht werden konnte. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde die Rothmühlpassage für die Dauer von etwa einer Stunde komplett evakuiert. Da die Allersberger Straße wegen der Aufstellfläche der Löschfahrzeuge gesperrt werden musste, kam es im gesamten Innenstadtbereich zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
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Dachstuhlbrand an Nebengebäude
21.02.10 - 15:58
Die Feuerwehr Roth unterstützte die Ortsteilfeuerwehr aus Eckersmühlen am 21.02.2010, bei dem Vollbrand eines Wohnhausanbaus. Bereits beim Eintreffen der Einheiten war der Dachstuhl des Gebäudes durchgebrannt und es galt hauptsächlich den Wohnbereich zu schützen und ein Ausbreiten des Brandes im Erdgeschoss des Anbaus zu verhindern. Hierbei wurde mit mehreren Angriffstrupps und C-Rohren vorgegangen. Das im Dachbereich gelagerte Heu und Holz wurde ausgeräumt und abgelöscht, was den Einsatz in die Länge zog.
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Brand in Obdachlosenunterkunft
10.02.10 - 22:19
„Brand der Villa Kunterbunt im Kiefernweg“ lautete die Alarmdurchsage der PI Roth, am Abend des 10.02.10 um 22:19. Bei der Ankunft der ersten Fahrzeuge schlugen die Flammen bereits aus zwei Fenstern des Erdgeschosses. Der erste Angriffstrupp machte sich daraufhin mit der Wärmebildkamera sofort auf die Suche nach Personen im übrigen Gebäude. Hierbei konnte im Obergeschoss auch noch eine Person aufgefunden werden, die sich anfangs weigerte ihre Wohnung zu verlassen. Nachrückende Kräfte übernahmen die Brandbekämpfung und hatten das Feuer schnell unter Kontrolle. Zwecks Nachlöscharbeiten wurde der Brandbereich mittels WBK überprüft und Glutnester abgelöscht. Nachdem die Decke des Erdgeschosses stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, stütze man diese ab, um ein Durchbrechen zu verhindern. Bei dem Brand wurden einige der Bewohner verletzt und in die Kreisklinik Roth eingeliefert. Die Unterkunft wurde durch das Feuer unbewohnbar. Starker Schneefall und eisige Minustemperaturen erschwerten den gesamten Einsatz.
[LO]