Der letzte Einsatz des Mittwochs hatte es in sich. Im nördlichen Rother Stadtgebiet geriet eine Gartenhütte aus bisher ungeklärter Ursache in Brand. Als die Einsatzkräfte den Einsatzort erreichten, war der Feuerschein schon von weitem sichtbar. In den ersten Momenten der Erkundung sah es sogar danach aus, also ob das Feuer bereits auf die angrenzenden Häuser übergegriffen hatte. Schnell konnte festgestellt werden, dass dies nicht der Fall war. Die Bewohner der umliegenden Häuser, bei denen durch die enorme Wärmeentwicklung bereits Rollläden anfingen zu schmelzen, wurden aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht und die Einsatzkräfte starteten umgehend den Löschangriff. Dazu wurde die Einsatzstelle in drei Abschnitte aufgeteilt, so dass sich die einzelnen Gruppen voll auf ihren Bereich konzentrieren konnten. Direkt an den Schuppen grenzten Hecken, Bäume und Büsche an, die auf Grund der aktuellen Witterung sehr trocken waren und eine Brandausbreitung entsprechend begünstigten. Ein Teil hatte schon Feuer gefangen. Dennoch gelang es den Kräften, eine Ausbreitung auf die angrenzenden Häuser zu verhindern. Das Feuer konnte zügig unter Kontrolle gebracht werden, die Nachlöscharbeiten dauerten aber noch etwas länger an. Da von der Feuerwehr Roth beinahe alle Kameradinnen und Kameraden an dieser Einsatzstelle gebunden waren, wurde die FFW Eckersmühlen zur Gebietsabsicherung ins Rother Feuerwehrhaus alarmiert.
Ein Hinweis in eigener Sache: manche fragen sich möglicherweise, ob die Feuerwehr denn bei einem Vollbrand nichts Besseres zu tun hat, als Fotos zu machen. Doch, haben wir – aber wir haben einen Kameraden, der gesondert hierfür ausrückt. Dadurch können sich die nachrückenden Einsatzkräfte voll und ganz auf ihre Arbeit konzentrieren. Zudem dienen solche „frühen“ Bilder auch der Einsatzdokumentation und Beweisführung.
Weiter Bilder: https://www.nn.de/…/grosseinsatz-in-roth-gartenhauser…
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