Am gestrigen Montag haben wir eine Blume vom Dach eines Mehrfamilienhauses gerettet.
Bevor jetzt jemand an unserem geistigen Zustand zweifelt – wir wurden zu einer Kleintierrettung alarmiert. Eine Katze namens Blume hatte die Gelegenheit eines offenstehenden Dachfensters genutzt und hat einen nächtlichen Erkundungsgang unternommen. Vielleicht war sie auch durch den faszinierenden Mond angelockt worden – wir müssen an unserer Kommunikation mit den tierischen Mitbewohnern noch ein wenig arbeiten, das Miauen war nicht komplett eindeutig zu deuten. „Blume“ zeigte sich zunächst auch unbeeindruckt von unseren Einsatzkräften, die sich mit der Drehleiter in Richtung First des Hauses tasteten. Die jeweils andere Richtung war dann doch interessanter.
Nach einiger Zeit gelang es aber, das Tier nahe genug an den Korb heranzulocken und es mit einem beherzten Griff sicher in denselben zu verfrachten.
Am Boden angelangt wurde „Blume“ sofort von den aufgelösten Besitzern in Empfang genommen und konnte sich von den Strapazen der nächtlichen Rettung erholen.
Bitte denkt dran: schließt eure Fenster – nicht nur wenn ihr Wohnungskatzen habt. Außerdem freuen wir uns, wenn die Zufahrt für die Drehleiter gewährleistet ist – achtet möglichst schon beim Abstellen eurer Fahrzeuge darauf, ob ein „großes rotes Auto“ auch problemlos durchkommen kann.
[UN]