Im Oktober steht traditionell unsere Nachtübung an. Dunkelheit erschwert unsere Einsätze noch zusätzlich, daher sind diese Übungen wichtig, um auch bei wenig Licht sicher und sinnvoll arbeiten zu können. Diesmal ging es mit der gesamten Mannschaft in den Wald – eine „Person“ wurde schon seit dem Vortag vermisst und benötigt dringend Hilfe – leider ein Szenario, das nicht aus der Luft gegriffen ist und immer wieder vorkommt.
Nach ausführlicher Planung – hier war vor allem die Führung und die ELW-Gruppe gefragt – verteilten sich alle im Suchgebiet, jeder in seinem zugeteilten Abschnitt. Dass hier genaue Absprachen nötig sind und schnell zu Fehlern und Problemen führen konnten, zeigte sich deutlich. Die Kommunikation – das A und O bei einem solchen Einsatz – war z.T. stark eingeschränkt, so ist z.B. nicht bei jedem Wetter die Funkverständigung gut gewährleistet. Auch unsere neueste Technik, die wir mittlerweile gerne zur Unterstützung einsetzen, hat ihre Vor-und Nachteile – und genau deshalb üben wir. Der „69jährige Sepp Huber“ wurde nach einiger Zeit auch gefunden – leider konnten wir für ihn nicht mehr tun als ihn zum Gerätehaus zurückzutransportieren.
[UN]